«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours

10/21/2011

wieder rang 1

Gerhard Richter ist nicht Daniel Richter, das hatten wir ja bereits. Unterschiedlicher könnten die beiden auch gar nicht sein. Richter D. bezeichnet seinen Namensvetter im Zeit-Interview als "Sonderphänomen", einen Maler, "den alle mögen, die Malerei nicht mögen". Ihm Persönlich mache er nicht genügend Fehler, seine Malerei sei makellos. In der Tate Modern gibt es nun eine Retrospektive zu dem angeblich "erfolgreichste Künstler der Welt", wie in das art-magazin in einer Vorschau auf die Ausstellung betitelt. Bei solchen Preisen wohl verständlich, aber Erfolg ist bekanntlich relativ. Ich kann D. Richters Kritik an der weichen Malerei G. Richters gut verstehen. Trotzdem, mir gefällt dessen Fotorealismus, die Verbindungn von Fotografie und Malerei, die gerade eben so weich ist, dass man sich in ihr verliert.
Passend dazu und um ihn besser kennen zu lernen, läuft in "gut sortierten" Kinos gerade die Dokumentation Gerhard Richter Painting von Corinna Balz.





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